Microsoft hat das Betriebssystem Windows XP am 25. Oktober 2001 veröffentlicht, vor fast 12 Jahren. Unlängst hat der Softwarehersteller bekannt gegeben, dass die Unterstützung für Windows XP in genau einem Jahr endet. Ab dem 08.04.2014 werden Computer, auf denen Windows XP läuft, nicht mehr mit Funktions- und Sicherheitsupdates versorgt.
Wieso kann das zum Problem werden?
Keine Sicherheitsupdates bedeutet in den meisten Fällen, dass der PC verwundbar gegen Sicherheitsbedrohungen aus dem Internet wird. Diebstahl von Kunden- oder Bankdaten wäre eine mögliche Folge, oft wird auch „nur“ die Funktion des Computers gestört.
Problematischer ist in der Praxis oft, dass auch Hersteller von Anwendungen Dritter (z.B. gekaufte Buchhaltungssoftware oder Konstruktionssoftware) ebenfalls die Unterstützung für Computer mit Windows XP einstellen.
Diese Software funktioniert dann in der jeweils neuesten Version eventuell nicht mehr, oder wird vom Hersteller nicht mehr gewartet oder gepflegt.
Auch die Unterstützung im Rahmen von Softwarepflegeverträgen oder Hotline-Support ist ggf. davon betroffen.
Was ist zu tun?
Es wird empfohlen Computer, die noch mit Windows XP arbeiten, bis spätestens Januar/Februar 2014 auf Windows 7 umzurüsten. Windows 7 erhält Support bis 14.01.2020, also die nächsten 7 Jahre.
Computer, die etwa ab 2010 angeschafft wurden, dürften hierfür leistungsfähig genug sein (im Einzelfall zu prüfen). Computer die vor 2010 angeschafft wurden, müssen mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgetauscht werden.
Mehr Informationen von Microsoft über das Ende des Lebenszyklus von Windows XP finden Sie auch im Internet unter http://www.microsoft.com/de-de/windows/endofsupport.aspx
Der nächste Schritt:
Es ist nicht notwendig, kurzfristig Maßnahmen zu ergreifen. Für das nächste Jahr sollte jedoch eine Migration auf Windows 7 vorgenommen werden. Aber keine Panik: Die meisten Computer sind ohnehin schon mit Windows 7 ausgestattet und somit nicht betroffen.